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Rückkehrrecht für Palästinenser!

betr.: „Geteilte Stadt, ganzer Friede“, taz vom 27. 12. 00

Die 55.000 israelischen Siedler sind zu Unrecht im Westjordanland. Wenn die Palästinenser nach einem Frieden der Herren Clinton und Barak in geräumten Häusern leben können, dann ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, da die Mehrheit dies nicht kann. Sie dafür auch noch zahlen zu lassen ist der reinste Hohn. Die Palästinenser müssten nach der UNO-Sicherheitsratsresolution das Recht erhalten zurückzukehren. Für all die verlorenen Werte und die Leiden ist es gerecht, dass sie eine finanzielle Entschädigung erhalten, um einen würdevollen Anfang in Palästina oder Israel machen zu können. BETTINA FENZEL, Bremen

In Ihrem Kommentar schreiben Sie, dass der ehemalige General Scharon das Massaker von Sabra und Schatila auf dem Gewissen habe. Dieser Vorwurf ist Scharon zwar gemacht worden (insbesondere in der Zeitschrift Haaretz), er ist aber gerichtlich dagegen vorgegangen. In einem siebenjährigen Prozess haben ihn Richter, die ihm politisch eigentlich nicht nahe stehen, freisprechen müssen. Scharon wurde für diese Rufschädigung sogar mit einer beträchtlichen Summe entschädigt. FRANK C. LASCH, Offenburg

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