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Verhandlungen auf der Kippe

Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Senat über einen sozialverträglichen Stellenabbau im öffentlichen Dienst drohen zu scheitern. Die ÖTV und die DAG forderten den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) gestern auf, die Debatte um betriebsbedingte Kündigungen an Opern und Theatern „ein für alle Mal“ zu beenden. Nur dann könne weiter verhandelt werden. Finanzsenator Peter Kurth (CDU) hatte in einem Rundfunkinterview nicht ausgeschlossen, dass es bei Sprech- und Musiktheatern „in nächster Zeit“ zu Entlassungen kommen könne. Hier gebe es kein Verbot betriebsbedingter Kündigungen, und die hohen Personalkosten müssten reduziert werden. Seit Oktober verhandeln ÖTV und DAG mit der Kulturverwaltung über einen sozialverträglichen Stellenabbau an den staatlichen Bühnen. Voraussetzung sei aber ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen gewesen, so die Gewerkschaften. DDP

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