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DGB: 38,5 Stunden reichen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die 38,5-Stunden-Woche auch für Beamte in Berlin und Brandenburg. Angesichts der „unverantwortlichen Minusrunde“ bei der Beamtenbesoldung im Jahr 2000 sei zumindest bei der Arbeitszeit eine Gleichstellung aller beamteten Beschäftigten in Ost und West und damit eine Verbesserung bei der Arbeitszeit auch in Berlin und Brandenburg notwendig, sagte der stellvertretende DGB-Landeschef Bernd Rissmann gestern. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) strebt an, dass künftig die ostdeutschen Bundesbeamten wie ihre Kollegen in Westdeutschland 38,5 Stunden in der Woche arbeiten sollen. Eine entsprechende Neuregelung kündigte er jüngst an. Vor einigen Wochen hatte das Bundesverwaltungsgericht die Regelung, nach der die Arbeitszeit in den neuen Ländern 40 Stunden betrug, verworfen. DDP

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