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nach dem golfkrieg

„Öl für Lebensmittel“

1991/1992: Nach dem Ende der innerirakischen Aufstände richten die Alliierten im Norden und Süden des Irak Flugverbotszonen ein, um Kurden und Schiiten vor Angriffen der irakischen Armee zu schützen. UN-Waffeninspekteure sollen Informationen über Iraks Rüstungsindustrie sammeln.

1996: Erstmals werden die seit 1990 bestehenden UN-Sanktionen gelockert. Das Programm „Öl für Lebensmittel“ erlaubt dem Irak den begrenzten Export von Rohöl zum Kauf von Hilfsgütern.

1998: Im Dezember verlassen die UN-Waffeninspekteure den Irak. Wenige Stunden später beginnen britische und US-amerikanische Kampfflugzeuge mit viertägigen Angriffen auf Bagdad.

2000: Die UN-Sanktionen bestehen weiter, wenn auch in abgemilderter Form. Laut Unicef sind bisher 500.000 irakische Kinder verhungert. TBN

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