piwik no script img

A380: IG Metall will Jobs auf Papier

Mit einer Ergänzung des Tarifvertrags will die Hamburger IG Metall die Teilfertigung des Riesen-Airbus A380 in Finkenwerder retten. Dadurch könnten verbindliche Zusicherungen des Airbus-Werks über die Zahl, Dauer und Qualität neuer Arbeitsplätze erreicht werden, hofft Gewerkschaftschef Bernhard Janßen.

Das Verwaltungsgericht hat die Erweiterung des Werks in das Vogelschutzgebiet am 18. Dezember vorläufig untersagt. Unter anderem monierte es, dass es keinerlei verbindliche Aussagen über die Zahl neue Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der A380-Produktion gebe. Das hofft die IG Metall nun ändern zu können.

Nicht ändern könnte sie damit aber die richterliche Feststellung, dass das gesamte Projekt wegen Verstoßes gegen europäisches Naturschutzrecht schlicht „rechtswidrig“ ist. smv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen