: kinder sparen steuern
Kapitalertragssteuern minimieren
Dem Fiskus ein Schnippchen zu schlagen, tut immer gut. Für Familien bietet sich die Möglichkeit, Kapitalerträge auf mehrere Schultern zu verteilen und Kapitalvermögen an Kinder zu verschenken. Darauf weist der Bundesverband deutscher Banken bdb hin.
Einem Kind stehen demzufolge, „falls es ausschließlich Einnahmen aus Kapitalvermögen hat“, ein jährlicher Freibetrag von 17.301 Mark zu (siehe Tabelle). Einnahmen aus Kapitalvermögen bis zu dieser Höhe sind also steuerfrei. Dies wären die Zinsen aus einer Summe von maximal 346.020 Mark, die jährlich mit fünf Prozent verzinst werden.
Wird Kapital an das Kind verschenkt, ist dies bis zu einem Betrag von 400.000 Mark steuerfrei (pro Kind alle zehn Jahre möglich). Allerdings, so der bdb, werde „eine Vermögensübertragung innerhalb der Familie nur anerkannt, wenn sie den bürgerlich-rechtlichen Vorschriften entsprechen“. Das heißt: Eltern können „nicht mehr ohne weiteres auf Kapital und Zinsen für eigene Zwecke zurückgreifen, sobald sie ein Konto oder Depot auf den Namen des Kindes einrichten“. Die Zinsen stehen dem Kind zu, andernfalls würden den Eltern die Zinsen zugerechnet.
Bei volljährigen Kindern in der Ausbildung fallen möglicherweise bei Einnahmen aus Kapitalerhöhung Kindergeld und Kinderfreibetrag für die Eltern weg. Deshalb sollte, wer Geld verschenken will, „ausführliche Informationen einholen und Alternativen durchrechnen“, empfiehlt der Bankenverband. TAZ (TABELLE: BDB)
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