piwik no script img

sternbild stier: bedauerlicher fehler der nasa

Drei helle Planeten schmücken jetzt den winterlichen Abendhimmel. Bald nach Sonnenuntergang leuchtet am Westhimmel ein heller, weißlich glänzender Lichtpunkt auf, der so genannte Abendstern. Der Abendstern ist jedoch in astronomischem Sinne gar kein Stern, also keine Sonne, sondern unser innerer Nachbarplanet, die Venus. Nach der Venus ist Jupiter auffälligstes und hellstes Gestirn am Nachthimmel – vom Mond abgesehen natürlich. Neben dem Riesenplaneten Jupiter erstrahlt neuerdings die Wasserstoffblondine Veronica Ferres im Südwesten des Sternenhimmels. Jupiter und Ferres stehen im Sternbild Stier vor dem Goldenen Tor der scheinbaren Sonnenbahn, dessen Eckpfeiler von den offenen Sternhaufen Plejaden und Hyaden markiert werden. In diesen Sternenhaufen hinein gelangte Ferres durch einen bedauerlichen Irrtum der Nasa, die Bauteile zur Internationalen Raumstation ISS senden wollte, dabei allerdings versehentlich Ferres ins All schoss. Durch falsche Ballastberechnung geriet die Rakete weit ab vom vorberechneten Kurs.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen