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„Tanz den Bomber Harris“

■ „Antinationale“ feiern Bombardierung Dresdens

Eine Party soll am 14.2. im „Zakk“ steigen, der Titel: „Dresden Night – 56 Years of Dresden Bombraid. Tanz den Bomber Harris“. Am 14. Februar 1945 bombardierten britische Flugzeuge Dresden.

Der Landesvorsitzende der Jungen Union, Claas Rohmeyer, kritisierte gestern, dass für diese „Party“ Gelder der Studentinnen und Studenten vom AStA veruntreut würden. Auch der Bremer GesamtschülerInnenvertretung (GSV) solle sofort der Etat gesperrt werden, weil diese Mitveranstalterin sei.

Der stellvertretende AStA-Vorsitzende Nils Stegemann weist die Kritik zurück. Der AStA unterstütze zwar die Diskussionsveranstaltung mit Herrmann L. Gremliza zum Thema „elf Jahre Superdeutschland“ als „politische Bildungsveranstaltung“ am 14.2., aber mit der anschließenden Party habe die Studierendenvertretung nichts zu tun. Die bisher noch nicht besonders aufgefallene Gruppe der „Antinationalen“ Bremens, angeblich Studierende der Bremer Uni, hätten sich mit einem Veranstaltungskonzept an den AStA gewandt und dann eigenhändig die Plakate gedruckt, auf denen der Zusammenhang hergestellt wird.

Auf Protest des AStA wäre ein zweites Plakat in Umlauf gebracht worden, auf dem die Verhältnisse klargestellt würden. „Da hat Claas Rohmeyer auf seinem Spaziergang durchs Viertel wohl noch ein altes Plakat gesehen“, vermutet Stegemann. ei

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