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Friedensfilmpreis, die Sechzehnte

Zum 16. Mal wird am Sonntag der Friedensfilmpreis verliehen. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Mark dotiert, die von der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Die Laudatio wird in diesem Jahr der Plakatkünstler Klaus Staeck halten, wie die Stiftung mitteilte. Mit dem Friedensfilmpreis werden alljährlich zur Berlinale Filme ausgezeichnet, die ästhetische Qualität mit humanem Denken, demokratischer Grundhaltung und sozialem Engagement verbinden. Auch zu Beginn des neuen Jahrtausends sei der Friedensfilmpreis angesichts der Konflikte im Nahen Osten, in Exjugoslawien, Afrika und in anderen Regionen der Welt von ungebrochener Aktualität, hieß es weiter. Der Friedensfilmpreis wurde im UNO-Jahr des Friedens 1986 von Berliner Friedensgruppen gestiftet und wird seitdem jährlich als Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele verliehen. Zu den bisher ausgezeichneten Filmen gehören „Hotel Terminus – Leben und Zeit von Klaus Barbie“ von Marcel Ophüls, „Alicia im Dorf der Wunder“ von dem kubanischen Regisseur Daniel Díaz Torres, „Nach Saison“ von Mirjam Quinte und Pepe Danquart, „Reise zur Sonne“ von der türkischen Regisseurin Yesim Ustaoglu sowie „A Long Night’s Journey into Day – South Africa's Search for Truth and Reconciliation“ von den US-Regisseurinnen Frances Reid und Deborah Hoffmann. DDP

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