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UNO will kleinere Kongo-Truppe

BERLIN taz ■ Die UNO hat ihre Planungen für eine Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo nach unten revidiert. Im neuesten Plan, der am Montag von UN-Vizegeneralsekretär Jean-Maroe Guéhenno in New York präsentiert wurde, sind statt bisher 5.537 Soldaten und Beobachter zur Überwachung eines Waffenstillstandes in dem Land nur noch etwa 2.500 Soldaten und 500 Beobachter vorgesehen. Guéhenno sagte, die UN-Soldaten sollten weder die UN-Beobachter noch die Zivilbevölkerung im Kongo schützen, sondern lediglich ihre eigenen Installationen, da die Hauptbedrohung für die UNO im Kongo nicht Krieg sei, sondern „Diebstahl und Vandalismus“. Er behauptete, dieses neue Konzept sei ein „starkes Signal“ an die Kriegsparteien. In den letzten anderthalb Jahren waren von geplanten 500 UN-Beobachtern und 5.000 UN-Soldaten lediglich 201 UN-Beobachter ohne wahrnehmbaren Tätigkeitsbereich und gar keine UN-Soldaten in den Kongo entsandt worden. Der neue Vorschlag kommt in einer Zeit internationaler Euphorie über die Friedenschancen im Kongo nach dem Tod von Präsident Laurent Kabila. D.J.

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