Neues Konzept für Sterbebegleitung

Im Oktober letzten Jahres wurde die Landesinitiative „In Würde sterben“ von der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales gegründet. Die beiden Hospize, „Hamburger Gesundheitshilfe“ und „Hamburg Leuchtfeuer“, haben sich zu „CareNet“ zusammengeschlossen. Ein Jahr lang werden sie ein Konzept entwickeln, „das die Rahmenbedingungen für ein würdiges Sterben schafft“, erklärt die Schirmherrin Karin Roth. Das bedeute die Professionalisierung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, genauso wie die Aus- und Fortbildung von Krankenschwestern und Pflegern. Außerdem sollen von ambulanter Pflege bis zu Hospizen alle Initiativen gebündelt werden. Der Senat finanziert die Konzeptentwicklung mit 200.000 Mark. Karin Helmer, Geschäftsführerin der „Hamburger Gesundheitshilfe“, hofft „auf ein Landesprogramm, in dem die Hospize verankert werden“. Was eine bessere finanzielle Unterstützung der Hospize bedeuten würde. Ob das Konzept auch umgesetzt wird, „hängt von den Kassen und der Behörde ab“, so Karin Helmer.

Morgen findet im Flügelbau der Universität die erste öffentliche Informationsveranstaltung statt, an der auch Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin teilnehmen wird. miso