piwik no script img

Black Panther ist tot

Der Muslim-Aktivist Khalid Muhammad hat mit antisemitischen Reden für Schlagzeilen gesorgt

MARIETTA ap/epd ■ Der umstrittene afroamerikanische Muslimführer Khalid Abdul Muhammad ist am Samstag nach einer Gehirnblutung im US-Bundesstadt Georgia mit 53 Jahren gestorben. Muhammad hatte mit hasserfüllten Reden gegen Juden, Weiße und Homosexuelle für Aufmerksamkeit gesorgt. Vor 31 Jahren war Muhammad der „Nation of Islam“ beigetreten, die als wichtigste schwarze Muslimorganisation gilt. Dort nahm er schnell wichtige Posten ein und wurde persönlicher Assistent des Führers der „Nation of Islam“, Louis Farrakhan. Durch die antisemitischen Reden von Muhammad kam es 1993 zum Bruch mit Farrakhan. Anschließend half Muhammad maßgeblich mit, die „New Black Panther Party“ zu gründen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen