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Keiner will Brinkmann

Die Gruppe ElectronicPartner (EP), ein großer Verbund selbstständiger Unternehmer, sieht enormen Sanierungsbedarf bei der angeschlagenen Hamburger Brinkmann-Gruppe. Die Einheit von Fachmärkten einerseits und Kaufhäusern mit einem breiterem Angebot andererseits sei im jetzigen Zustand wahrscheinlich nicht in andere Hände zu überführen, sagte Hartmut Haubrich, der Vorsitzende der EP-Geschäftsführung, gestern in Düsseldorf. Deshalb sollte die Gruppe zweigeteilt werden.

ElectronicPartner ist die größte und bedeutendste europäische Verbundgruppe der selbstständigen Unternehmer im Bereich Unterhaltungselektronik. Die Gruppe, zu der rund 4350 Mitglieder europaweit gehören, hatte im vergangene Jahr eine strategische Zusammenarbeit mit Brinkmann vereinbart, um Vorteile im Einkauf zu bekommen. Nach den Worten von Haubrich ist EP mit Sicherheit nicht an der ganzen Brinkmann-Gruppe interessiert. Zuvor hatten sich führende deutsche Handelskonzerne wie Metro gegen einen Einstieg bei Brinkmann entschieden. Das Unternehmen hatte Anfang des Monats Insolvenzantrag gestellt. dpa

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