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Wenn Parteien tagen

Bei einigen Parteien piepts (nicht nur wie auf Seite 32) schon heftig. Heute will die FDP ihren Spitzenkandidaten, Konteradmiral Rudolf Lange, auch zum Parteivorsitzenden wählen. Außer einer Grundsatzrede des Chefkandidaten steht auf dem Parteitag im Wilhelmsburger Bürgerhaus die Besetzung weiterer Vorstandsposten an.

Rein programmatisch geht es bei Regenbogen und SPD zu. Die neuen Linken wollen in der Gesamtschule Eppendorf die Grundzüge ihres Wahlprogramms erarbeiten. Die Endfassung soll am 31. März verabschiedet werden. Mehr Zeit nehmen sich die früher Linken: Das SPD-Programm soll erst am 4. und 5. Mai fertig gestellt sein. Den am 16. Januar vorgestellten Entwurf von Bürgermeister Ortwin Runde und Parteichef Olaf Scholz beraten die Sozialdemokraten erstmals morgen auf einer Klausurtagung.

Einen Parteitag verunstalten heute ebenfalls Leute, die nur deshalb an dieser Stelle Erwähnung finden, weil auch sie sich Partei nennen. Die schleswig-holsteinische NPD trifft sich um 10 Uhr in der „Raststätte zum Kreuz“ in der nordfriesischen Stadt Tönning. Antifaschistische Gruppen und die Grünen kündigten Proteste gegen die Nazi-Partei an, gegen die ein Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht anhängig ist. smv

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