: psychologische marke durchbrochen
Von Erholung am Neuen Markt sprach vorige Woche keiner mehr. Der Nemax verlor innerhalb von fünf Tagen über fünf Prozent. Am Freitag fiel der Index unter die Marke von 2.000 Punkten – ein neues Jahrestief. Damit durchbrach er eine psychologisch wichtige Grenze. Denn viele Banken hatten für diesen Fall automatische Verkaufsorders gesetzt. Der Index könnte deshalb noch weiter fallen. Händler sprechen von 1.500 Punkten als Untergrenze. Dabei standen noch im Januar alle Zeichen auf Konsolidierung. Auf 2.968 Punkte konnte sich der Nemax hocharbeiten. Doch negative Nachrichten aus der Technologiebranche machten dem kleinen Wachstum ein Ende. Wann die Erholung jetzt wirklich kommt, mag kein Händler mehr einschätzen. Alle schauen gespannt nach Amerika und warten ab, wie sich der dortige Index für den Neuen Markt, der Nasdaq, entwickelt. RAG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen