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Auch Bremer Kleinklein auf der Cebit

■ Wirtschaftssenator Josef Hattig fördert Messe-Präsenz

Nicht nur eine Handvoll großer Bremer Unternehmen werden sich Ende des Monats auf der großen Cebit in Hannover der Computer-Welt präsentieren, sondern auch sieben kleine Unternehmen haben eine Chance: Mit kräftiger Unterstützung des Wirtschaftsressorts, das ca. 80.000 Mark zuschießt, soll es einen gemeinsamen Stand der kleinen Bremer Multimedia-Pioniere geben.

Die Firma d3.net-GmbH etwa will ihren „Bremer Firewall“ präsentieren, ein Schutzprogramm gegen Datenspionage und Viren. Der kleine Unterschied zu herkömmlichen Firewall-Techniken, sagt Geschäftsführer Josef R. Obermair, ist die „externe“ Realisierung: Der Schutz findet „außer Haus“ statt, kleinere Firmen können sich den Service für einige hundert Mark im Monat einkaufen.

Präsent auf dem Bremer Stand wird auch i2dm sein, eine aus dem Bremer Zentrum für Technologie (TZI) herausgewachsene Firma. Die i2dm-Experten haben wesentliche Teile des Stadtinformationssystems „bremen.de“ programmiert und bieten ihr „datenbankbasiertes Content-Management für den Kommunalen Internetauftritt“ unter dem Namen „KOMM-iT“ auch anderen Kommunen an.

Der Mitinitiator des Bremer Verbundauftritts, der Verein bremen multimedial, wurde 1997 gegründet. Mit derzeit 147 Mitgliedern zähle die Interessengemeinschaft zu einer der größten Regionalverbände in der deutschen Multimediawirtschaft, hieß es.

Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU), der die Präsentation einleitete, hatte mit seinem Appell, doch möglichst die deutsche Sprache zu verwenden, kaum eine Chance unter den jungen IT-Unternehmern. Die Pressekonferenz wurde per „Streaming“ im Internet verbreitet. Für die PR-Bilder musste er eine überdimensionierte Pappmaus in die Hand nehmen, die Unternehmer hielten das Kabel.

K.W.

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