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sing my song puff it all night long ... as i take hits from the bang boom bang

Oh Gott, wie soll Oliver Korittke alias Keek jetzt nur den Joint halten? Wo doch der Arm im Gips steckt? Eine der wenigen tatsächlich einigermaßen komischen deutschen Komödien, in dem Dauerkiffer Keek (Autokenzeichen seines todschicken Ford Taunus: DO-PE) mit Kumpel Andy durch den Ruhrpott brettert und todsichere Dinger dreht, war das Regiedebüt des 30-jährigen Kriminalkommissarsohnes Peter Thorwarth vor einem Jahr. Allerorten kicherten KinogängerInnen über die schön albernen Sitcom-Gags und verguckten sich derweil in die langbewimperten, benebelten Augen des Hauptdarstellers Oliver Korittke. Der sich auch in Dortmund-Unna prima macht. Til Schweiger darf auch mal reingucken, glücklicherweise nur kurz und als Cameo, Martin Semmelrogge spielt selbstverständlich einen runtergekommenen Haudegen namens „Schlucke“, und der selige Diether Krebs gibt den Vater von „Lindenstraßen“-Schwachkopf Christian Kahrmann, der seine Sache als tumber Geschäftsmannsohn übrigens gar nicht so schlecht macht. Ganz besonders beeindruckend: Ralf Richter als Superprolet. Lustig, aber auch gleichzeitig traurig ist allerdings, dass der „Das Boot“- und „Abwärts“-Schauspieler Richter sehr medienwirksam während der Premiere von „Bang Boom Bangwegen Kokainbesitz verhaftet wurde. Ja, was glauben die denn?!? Dass so ein emphatischer Mime sich nie etwas von seinen Rollen reinzieht? Apropos reinziehen: Die Überschrift ist ein Zitat der Dauerkiffer-US-Rap-Band Cypress Hill, in deren Songs es größtenteils um Keeks und Kumpel Andys Lieblingsbeschäftigung geht.

(20.15 Uhr, Pro 7)

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