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Senat genehmigt „Öko-Lotterie“

Nach langem Tauziehen will der Senat offenbar die „Öko-Lotterie“ von Umwelt- und Entwicklungshilfeverbände genehmigen. Eine außergerichtliche Einigung in dem Streit um die Öko-Lotterie stehe kurz bevor. Das berichtet die Berliner Zeitung unter Berufung auf eine Sprecherin der Finanzverwaltung. Damit wäre Berlin nach Niedersachsen und Bayern das dritte Bundesland, in dem die „Deutsche Postcodelotterie“ eine Betriebsgenehmigung erhält.

Das Land Berlin verweigerte bisher eine Zulassung. Das Berliner Verwaltungsgericht lässt nach Informationen des Blattes in einem Schreiben keinen Zweifel daran, dass es nach der bisherigen Aktenlage zu Gunsten der Betreiber der Öko-Lotterie entscheiden müsse. Die „Postcodelotterie“, die von acht Organisationen wie zum Beispiel dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), dem World Wildlife Fund (WWF) und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef getragen wird, will im Sommer mit dem Spielbetrieb beginnen.

Mit einer Betriebserlaubnis steigen auch die Chancen auf die Ansiedlung der Lotteriezentrale in der Hauptstadt. Udo Weiß, Sprecher der acht zusammengeschlossenen Verbände, hatte zuvor erklärt, dass er eine Errichtung der Lotteriezentrale mit rund 250 Arbeitsplätzen in Berlin von einem raschen Einlenken des Senats bei den juristischen Auseinandersetzungen abhängig gemacht habe. DPA

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