: die verbände
Who`s who im Bauernland
Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist der alles beherrschende Agrarzusammenschluss. Als Verband der Verbände vertritt er nicht nur die 18 Landesbauernverbände, sondern auch andere führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige wie zum Beispiel den Landhandel. Der DBV hat quasi einen Alleinvertretungsanspruch für die deutschen Bauern – nach eigenen Angaben sind über 90 Prozent der deutschen Bauern über ihre Landesverbände Mitglieder – also rund 425.000.
Seit 1980 bietet sich die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft als Alternative an. Die etwa 1.200 Verbandsmitglieder rekrutieren vor allem aus dem Süden und Westen Deutschlands und fordern eine nachhaltige Landwirtschaft. Dort sind noch am meisten die kleinen Bauernhöfe mit sowohl Vieh als auch Ackerbau anzutreffen, die sich der Städter vorstellt, wenn er an Landwirte denkt. In der AbL sind auch viele Biobauern organisiert.
In den neuen Bundesländern tritt vor allem der Deutsche Bauernbund für eine Agrarreform ein – nach eigenen Angaben mit etwa 2.000 Landwirten. Im Bauernbund haben sich die klassischen Bauern Ostdeutschlands zusammengeschlossen – also nicht die größeren LPG-Nachfolgebetriebe oder riesigen Agrarfabriken von Investoren. REM
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