piwik no script img

Brandanschlag auf Siemens-Auto

Auf ein Fahrzeug des Elektrokonzerns Siemens ist offenbar ein Brandanschlag verübt worden. Der Servicewagen ging am frühen Sonntag in Friedrichshain in Flammen auf, bestätigte ein Unternehmenssprecher gestern. Möglicherweise sei die Tat in Zusammenhang mit den für Ende März geplanten Castor-Transporten zu sehen. Laut Polizei ist der Hintergrund der Tat aber noch unklar. An dem VW-Bus, in dem sich auch Geräte befanden, entstand ein Totalschaden in Höhe von mehreren zehntausend Mark, sagte der Siemens-Sprecher. Der Wagen mit dem Logo des Unternehmens war vor der Wohnung eines Mitarbeiters geparkt. Das Unternehmen geht von Brandstiftung aus. Der Staatsschutz der Polizei, der für politisch motivierte Straftaten zuständig ist, ermittelt. „Siemens wird als Atomkraftunternehmen angesehen“, äußerte sich der Unternehmenssprecher zum möglichen Motiv der Tat. Bislang gebe es aber keine konkreten Hinweise. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen