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Rushmore

USA 1998, Regie: Wes Anderson; mit Jason Schwartzman, Bill Murray, Olivia Williams u.a.; 93 Min.

Dieser Film ist ein kleines Meisterwerk, eine wunderbare Komödie im Stil von „Harold und Maude“ und „Die Reifeprüfung“. Der Titel bezieht sich nicht auf den Mount Rushmore in South Dakota mit den blöden Präsidentenköpfen, auf denen der Schluss von Hitchcocks „Der unsichtbare Dritte“ spielt, nein, das Rushmore dieses Films ist ein Internat, Schauplatz einer bizarren Geschichte um einen noch bizarreren Schüler.

Max Fischer besucht in Rushmore die zehnte Klasse und hat sich um eine vorzeitige Zulassung zur Uni beworben - ungeachtet der Tatsache, dass er bei weitem die schlechtesten Zensuren der ganzen Schule hat und deshalb die Numero uno auf der Abschussliste ist. Fürs Lernen hat der 15-jährige keine Zeit, denn er ist unter anderem Chefredakteur der Schulzeitung, Präsident des französischen Clubs, des deutschen Clubs, des Schachclubs, des Astronomie-Clubs, des Debattier-Clubs, Kapitän des Fechtteams sowie Leiter der Theatergruppe, für die er selbst geschriebene Stücke über Polizei-Korruption und innerstädtische Gewalt inszeniert. Daneben hat Max noch Zeit, sich unsterblich in die junge Lehrerin Miss Ross zu verlieben, und damit bringt er das Fass zum Überlaufen, denn Miss Ross hat eine Beziehung mit Max‘ großem Vorbild ...

Babylon (OmU), Central, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Potsdamer Platz, Filmkunst 66, Filmtheater am Friedrichshain

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