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Tödliches Feuerwerk

Rund 40 Tote bei Explosion in einer Schule in China. Gerüchte über illegale Feuerwerksproduktion

PEKING afp ■ Bei der Explosion einer Schule in China, in der offenbar illegal Feuerwerk hergestellt wurde, sind Dienstag Vormittag rund 40 Menschen getötet und mindestens 30 verletzt worden. Die Opfer waren überwiegend Dritt- und Viertklässler. Nach Angaben von Bewohnern des Dorfes Fanglin in der südöstlichen Provinz Jianxi mussten die Schüler in ihren Pausen Feuerwerkskörper herstellen.

Das Hongkonger Informationszentrum für Demokratie und Menschenrechte bestätigte gestern die Berichte über die illegaleProduktion. Der Vater eines der Schüler sagte, die Produktion sei vor drei Jahren vom Schulleiter begonnen und vom Sekretär der örtlichen Kommunistischen Partei mitgetragen worden. Die Eltern der dafür unbezahlten Kinder hätten mehrfach vergeblich bei der Stadt protestiert.

Ein Polizeisprecher dementierte, dass die Detonation durch Feuerwerk ausgelöst worden sei. Einwohner berichteten, den Angehörigen der Opfer sei eine Entschädigung von 30.000 Yuan (umgerechnet etwa 7.600 Mark) pro Kind angeboten worden.

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