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Grimme Institut – Chef geht

MARL taz ■ Der Grimme Preis 2001 ist sein Letzter: Nach sechs Jahren an der Spitze des Adolf Grimme Instituts (AG) verläßt Geschäftsführer Hans Paukens das Medieninstitut des deutschen Volkshochschulverbands. Chef bleibt er trotzdem. Ab Mai leitet Paukens die Deutsche Hörfunkakademie in Dortmund. Diese Akademie wird von WDR, Radio NRW, dem Mantelprogramm der nordrhein-westfälischen Privatradios und der Landesanstalt für Rundfunk NRW betrieben.

Paukens bleibt damit seinem Metier treu: Das Grimme Institut steht neben dem rennommierten Fernsehpreis für Programmanalyse, Weiterbildung und Medienforschung. Die Hörfunkakademie ist bisher fast ausschließlich in der Radiojournalisten-Ausbildung aktiv. „Vor allem im privaten Hörfunk tut sich drumherum aber noch viel mehr“, sagt Paukens. Wie beim Grimme Institut will er bei der Akademie neben der medialen Ausbildung auch Programmbeobachtung und -bewertung einführen. „Hier kann und sollte die Akademie in Zukunft deutlich stärker als bisher Stellung beziehen.“

Die Preisträger des diesjährigen Grimme Preises werden nächste Woche veröffentlicht, die Preisverleihung ist am 23. März in Marl. STEFFEN GRIMBERG

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