Avus-Raser vor Landgericht

Ein 28-jähriger Mann muss sich seit gestern vor dem Landgericht für einen Verkehrsunfall verantworten, bei dem eine Frau getötet wurde. Der Angeklagte räumte ein, in der Nacht zum 20. Oktober 2000 im Kokainrausch die Autobahn befahren zu haben. Von dem Zusammenstoß mit dem Fahrzeug der 41-jährigen Spandauerin habe er nichts bemerkt. Er habe gedacht, er sei in eine Leitplanke gefahren und voller Panik in den Wald gerannt, sagte der Türke. Dem Mann werden fahrlässige Tötung und Unfallflucht vorgeworfen. Bei einem riskanten Überholmanöver mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern sei es zu einem Zusammenstoß gekommen. Das Auto der Frau sei ins Schleudern geraten und über die Leitplanke einer Brücke in die Tiefe gestürzt. DPA