Polizeipräsident quittiert vorzeitig den Dienst

Bremens Polizeipräsident Rolf Lüken ließ gestern bekanntgeben, dass er vorzeitig, nämlich am 31. August diesen Jahres, in den Ruhestand gehen will. Er muss arg drauf gewartet haben: Am vergangenen Wochenende hat er mit seinem 63. Geburtstag das Mindestalter für ein solches Ansinnen erreicht – gleich am Montag darauf suchte er dann das Gespräch mit seinem Senator Bernt Schulte (CDU).

Lüken ist seit 1989 Polizeipräsident, bei der Bremer Polizei arbeitete er seit 1956. Für sein vorzeitiges Ausscheiden gab Lüken private Gründe an. Im Umfeld der Innenbehörde wird allerdings vermutet, dass die „Spannungen“ zwischen Lüken und dem neuen Innenstaatsrat Kuno Böse die Ursache sind. Hermann Kleen, innenpolitischer Sprecher der SPD, bedauerte den vorzeitigen Rückzug des „PP“ mit den Worten, an dem „Gleichklang zwischen Innenressort und Polizeipräsidium“ habe es zunehmend gemangelt.

Die Stelle des Polzeipräsidenten wird nach Auskunft des Sprechers der Innenbehörde jetzt ausgeschrieben. hey