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Diskussion 15.06.2013 Vom Taksim bis nach Iskenderun

Vereint im Protest, gespalten in der Politik. Das Haus der Kulturen der Welt und die taz präsentieren eine aktuelle Türkei-Diskussion.

Bild: AP

In der Türkei eskalieren die Proteste hunderttausender ZivilbürgerInnen gegen die konservative Politik von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und der AKP.

Drei Tote sind bereits bestätigt worden, Tausende dürften von Gummigeschossen, Gas oder Fahrzeugen, die von der Polizei als Rammböcke genutzt werden, teils schwer verletzt sein.

Amnesty International eröffnete Lazarette, Moscheen und Museen ihre Tore. Die Polizei, deren oberster Befehlshaber Erdoğan ist, kennt kein Pardon.

Währendessen schränkt der türkische Präsident Abdullah Gül durch Gesetze die Entscheidungsfreiheit der BürgerInnen weiter ein. Wohin führen die Zustände? Was ist inszeniert, was kolportiert? Wie stark ist die Zensur in der Türkei und wie wird sie angewandt? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich ein Team von Fachleuten beschäftigen wird.

Podium:

Bilgin Ayata, Politikwissenschaftlerin und Lehrbeauftragte an der FU Berlin

Devrimsel Deniz Nergiz, Soziologin und Aktivistin

Diğdem Soyaltin, Politikwissenschaftlerin, eben zurück aus Istanbul

Recai Hallaç, Autor und Übersetzer

Orhan Esen, Stadtentwickler und andere live zugeschaltet aus Istanbul und anderen Orten

Moderation: Ingo Arend (taz)