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unterm strich

Bei Wagners ist was los. So will Wolfgang Wagner, immer noch Leiter der Bayreuther Festspiele, seinen Chefsessel nicht so zügig räumen, wie es der Stiftungsrat des Festivals hofft. Dem Focus sagte der 81-Jährige, mit dem Beschluss, seiner Tochter Eva Wagner-Pasquier die Leitung zu übertragen, sei „eine Nachfolgerin nominiert, aber kein Termin genannt“. Nun müsse weiter verhandelt werden. Auch für die unterlegene Bewerberin Nike Wagner ist die Nachfolge noch nicht endgültig geklärt. Eva Wagner-Pasquiers Bruder Gottfried Wagner dagegen meinte in einem Beitrag in der Welt am Sonntag: „Endlich ist der Poker um den Grünen Hügel in Bayreuth beendet. Eva made it.“ Doch seine Schwester trete ein schweres Amt an. „Sie wird dem Hofschranzentum à la Wolfgang & Co. im Umgang mit dem Wagner-Archiv im Interesse seriöser Geschichtsschreibung ein Ende bereiten müssen.“

Aus Raider wurde Twix. Und der Deutsche Filmpreis wird künftig „Lola“ heißen. Über den Namen für die Statue war per Internet entschieden worden. Insgesamt gab nun Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin 23 Nominierungen bekannt. Ins Rennen um den Preis als bester Spielfilm schickte die Kommission Deutscher Filmpreis „alaska.de“, „Crazy“, „Das Experiment“, „Gran Paradiso“, „Die innere Sicherheit“ und „Der Krieger und die Kaiserin“. Als beste Hauptdarstellerin sind Julia Hummer („Die innere Sicherheit“), Franka Potente („Der Krieger und die Kaiserin“) und Katrin Saß („Heidi M.“) nominiert. Moritz Bleibtreu („Im Juli“, „Das Experiment“), Marek Harloff („Vergiss Amerika“) und Robert Stadlober („Crazy“) können auf den Preis als bester Hauptdarsteller hoffen. Die „Goldene Lola“ wird am 22. Juni verliehen.

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