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Kein MKS in NRW

Verdachtsfall dementiert. Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn fordet strengere Grenzkontrollen

BERLIN/DÜSSELDORF/LONDON dpa ■ Der Verdacht auf Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im niederrheinischen Kleve hat sich am Wochenende nicht bestätigt. Unterdessen ist zwischen NRW-Agrarministerin Bärbel Höhn und dem Bundesinnenministerium ein heftiger Streit über die Grenzkontrollen zu den von der Maul- und Klauenseuche betroffenen Niederlanden entbrannt. „Das Bundesinnenministerium nimmt die berechtigte Angst unserer Bauern vor der Seuche nicht ernst“, warf die Grünen-Politikerin dem Berliner Ministerium wegen ihrer Ansicht nach immer noch mangelhafter Kontrollen durch den Bundesgrenzschutz vor. Das Ministerium betonte, die nordrhein-westfälische Grenze werde intensiv kontrolliert. In Großbritannien lag die Zahl der Fälle von Maul- und Klauenseuche gestern bei 846.

Im Bund-Länder-Streit um die Aufteilung der auf 2 Milliarden Mark geschätzten BSE-Kosten bleibt Verbraucherschutzministerin Renate Künast hart und will den Einstieg in eine ökologische Agrarwende vorantreiben.

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