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Peking vernimmt Spionageflieger

PEKING taz/ap ■ Auch fünf Tage nach dem Luftzwischenfall über dem Südchinesischen Meer ist noch keine Entspannung im Verhältnis zwischen China und den USA in Sicht. Zwar gab es erste ernsthafte Bemühungen um eine Normalisierung der Lage und versöhnliche Worte aus Washington und Peking, doch wurde die 24-köpfige Besatzung des auf der Insel Hainan notgelandeten US-Spionageflugzeugs gestern von den chinesischen Behörden vernommen. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Sun Yuxi, beschuldigte die Mannschaft, internationales Recht gebrochen zu haben. Sie sei für die Kollision mit dem chinesischen Abfangjäger vom Sonntag verantwortlich. Es sei deshalb völlig normal, wenn sie von den Ermittlungsbehörden befragt würden.

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