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Firmen wollen UN-Aufträge

BONN dpa ■ Deutsche Unternehmen wollen von den Chefeinkäufern der Vereinten Nationen mehr Aufträge erhalten. Sie haben dazu bei der UN-Beschaffungskonferenz eine gute Gelegenheit, die in dieser Woche erstmals in Deutschland stattfindet. Der DIHT-Hauptgeschäftsführer Franz Schoser verwies zum Auftakt der Jahreskonferenz gestern darauf, dass Deutschland zwar eine der größten Exportnationen der Welt sei, aber 1999 bei der UN nur einen Auftragsanteil von 3,1 Prozent erhalten habe. Kleinere und mittlere Unternehmen wüssten oft nicht genug über die komplizierten Ausschreibungen und Vergabeverfahren. Dabei könne gerade ein Lieferauftrag der UN der Schlüssel zu neuen Märkten sein. Die UN gehören mit einem jährlichen Gesamtausgabevolumen von 3,35 Milliarden US-Dollar zu den weltweit größten Einkäufern.

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