: Schiffbrüchige retten im Übersee-Museum
Es gibt Hosen und es gibt Bojen. Um 1865 gab es auch mal Hosenbojen, gefertigt aus einem Rettungsring mit Beinansatz. Und es gibt Raketen. Beispielsweise als Knüller zu Silvester. Um 1865 waren sie mit Leinenseilen ge-spickt - der Knüller zur Rettung Schiffbrüchiger. Zu sehen sind diese Originalstücke jetzt auf der gestern eröffneten Ausstellung „Mensch und Meer“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die Ausstellung im Übersee-Museum, die im Rahmen von „Bremen – Hansestadt am Fluß“ gezeigt wird, bezeichnete Museumsmitarbeiter Hartmut Rode als „kleine, aber feine „Impulsausstellung.“ Auf engem Raum wird anhand historischer Zeichnungen, Modellen und Fotos die Geschichte der DGzRS von der Gründung im Jahr 1865 bis heute dokumentiert – bis hin zu Fotos und Modellen moderner Rettungsschiffe.
Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Juni geöffnet. Am 26. Mai gibt es „Seenotrettung zum Anfassen“ - mit Modellbooten vor dem Übersee-Museum. wie
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