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Info-Pannen bei Flucht

■ Pfeiffer will bessere Informationspolitik

Hannover – Nach der Flucht eines Vergewaltigers während eines Freigangs hat Niedersachsens Justizminister Christian Pfeiffer (SPD) Versäumnisse im Umgang mit dem Fall eingeräumt. Sie beruhten auf einer mangelhaften Unterrichtung des Ministeriums durch die Justizvollzugsanstalt über die Gefährlichkeit des Mannes. Der 45 Jahre alte Sexualstraftäter, der wegen drei Vergewaltigungen zu neun Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt wurde, war vor mehr als einer Woche geflohen. Erst Tage später informierten Polizei und Justiz die Bevölkerung. Künftig werde „in allen derartigen Fällen zum Schutz der Öffentlichkeit obligatorisch und unverzüglich über die Medien berichtet“, versprach Pfeiffer. dpa

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