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Literarische Woche

Mittwoch: Avantgarde. Texte, die sich mit der Gratwanderung von Theater und Literatur zwischen Propaganda und Zensur befassen, lesen – im Rahmen der Ausstellung „Mit voller Kraft. Russische Avantgarde 1910 – 1934“ – Daniela Ziegler und Markus Boysen. „Mein Heft bekommt Bomhart. Schluss.“ lautet der Titel der Veranstaltung, die Texte unter anderem von Alexander Blok und Michail Bulgakov zu Gehör bringen wird.

20 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe

Donnerstag: Gedenken. Zur Erinnerung an die Bücherverbrennung der Nazis am 10.5.1933 in Berlin findet in der Zentralbibliothek die Marathonlesung „Lese-Zeichen“ – geplant von Mittag bis Mitternacht – statt. Thema werden deutschsprachige Gedichte sein, vorgetragen von Schauspielern und Sängern. Zugleich wird die Zentralbibliothek mit der Veranstaltung ihren neuen Lyrik-Schwerpunkt eröffnen.

17.30 Uhr, Zentralbibliothek, Große Bleichen 25

Freitag: Rückblick. Texte von Rudi Dutschke wird – unter dem Titel „Mein langer Marsch“ – Elisabeth Schwarz in der Theaterbar „Nachtasyl“ des Thalia Theaters lesen – gedacht als Reflexion, auf deren Folie aktuell Diskutiertes vielleicht neue (Klang-) Farben gewinnt.

22 Uhr, Thalia, Theaterbar Nachtasyl

Nochmal Freitag: Mord. Wo? In der Reederei, und den Täter hat keiner gesehen. Und wenn man (Autor Michael Koglin, der die Kriminacht bestreitet) es nicht besser wüsste, man müsste glatt einen Zusammenhang mit der Bernsteinzimmer-Suche unterstellen.

19.30 Uhr, Speicherstadtmuseum, St. Annenufer 2

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