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Betr.: Alexander Porschke und Lutz Jobs

Hat Verständnis für die Proteste: Alexander Porschke (li.)

Findet die Proteste notwendig: Lutz Jobs (re.)

So sieht das auch Greenpeace: Die Umweltschutzorganisation wollte gestern die Eisenbahngleise vor dem niedersächsischen Atomkraftwerk Stade begrünen. Rund 20 als Gärtner verkleidete Aktivisten versuchten, über zehn Kubikmeter Erde auf den Eisenbahngleisen zu verteilen und Apfelbäume sowie Blumen darauf pflanzen. „AKW Stade: Blühende Apfelbäume statt Blutkrebs für La Hague“, stand auf einem Transparent. Die Aktion wurde von der Polizei friedlich vereitelt.

Aus Stade und aus dem schleswig-holsteinischen AKW Brunsbüttel sollen Anfang nächster Woche – nach taz-Informationen am späten Montag Nachmittag – je ein Transport. Der Zug aus Stade wird über Neugraben und Harburg zum Rangierbahnhof Maschen rollen und dort mit dem Brunsbüttler Transport zusammengekoppelt. Dieser wird Hamburg auf der Strecke der Güterumgehungsbahn (Eidelstedt, Lokstedt, Barmbek, Rothenburgsort, Wilhelmsburg) durchqueren.

In der Hamburger Innenstadt demonstrierten gestern Nachmittag rund 100 Schüler gegen die angekündigten Transporte. Für Montag rufen Atomkraftgegner zu einer Kundgebung und Aktionen ab 17 Uhr auf dem Herbert-Wehner-Platz am S-Bahnhof Harburg-Rathaus aufgerufen. Greenpeace, Robin Wood und andere Umweltgruppen haben „fantasievolle Aktionen“ entlang der Transportstrecke angekündigt“. lno/taz Fotos: Henning Scholz

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