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E-Government zur Chefsache

Berlin und Brandenburg sollten die Umrüstung der Verwaltung auf digitale Prozesse zur „Chefsache“ machen. Das forderte der Medienbeauftragte der beiden Länder, Bernd Schiphorst, gestern auf einem zweitägigen Fachkongress zum Thema E-Government. Dem Beispiel der USA folgend, sollten Berlin und Brandenburg länderübergreifend einen so genannten Chief Information Officer einsetzen. Damit könnten der Entwicklung der digitalen Hauptstadtregion neue Impulse gegeben und könne der Weg zur Länderfusion im Vorfeld beschleunigt werden. Insellösungen müssten vermieden werden. „Jetzt geht es darum, durch eine zukunftgerichtete E-Government-Strategie Pionierleistungen zu erbringen und uns dadurch im internationalen Standortwettbewerb weiter an die Spitze zu schieben“, sagte der Medienbeauftragte. Der Referatsleiter Informationstechnologie im brandenburgischen Innenministerium, Helmut Semmet, forderte ebenfalls ein abgestimmtes Vorgehen beider Länder. Im Bereich des so genannten Online-Payment gebe es bereits länderübergreifende Ansätze. So soll demnächst eine „Berlin-Brandenburg Card“ bequeme und sichere Geldtransaktionen im Internet erlauben. DDP

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