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Europas Supercomputer

ARMONK dpa ■ Der Computerkonzern IBM will im Auftrag der Max-Planck-Gesellschaft den schnellsten Supercomputer Europas für Forschungszwecke bauen. Der Rechner soll mit den neuen IBM-Prozessoren „Power4“ arbeiten und im Jahr 2002 fertig gestellt werden, teilte das Unternehmen mit. Der Supercomputer soll der Max-Planck-Gesellschaft in Garching bei der Lösung wichtiger Probleme in der Forschung helfen. Die Wissenschaftler erwarten, mit Hilfe der Rechenleistung den instabilen atomaren Zuständen von Proteinen auf die Spur zu kommen, die Krankheiten wie etwa Creutzfeldt-Jakob und Alzheimer verursachen. Der Computer soll 3,8 Billionen Rechenschritte in der Sekunde verarbeiten und damit zehn Mal schneller sein als der derzeitige Supercomputer der Gesellschaft. Mit seiner Leistung von 100 Gigabyte in der Sekunde ließe sich zum Vergleich der volle Inhalt von 20 DVDs in einer einzigen Sekunde aus dem Internet herunterladen.

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