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frankreich gegen die usa

Hochschule für Spione

Neben den Vereinigten Staaten von Amerika ist in der internationalen Berichterstattung vor allem Frankreich wiederholt mit Spionage im Wirtschaftsbereich in Verbindung gebracht worden. Solche Verdächtigungen klingen insofern plausibel, als es sich bei den französischen Firmen, die als „Profiteur“ in Betracht kommen, um Unternehmen handelt, die in Staatsbesitz sind und technologische Schlüsselpositionen einnehmen. Der Transfer der von staatlich gelenkten Nachrichtendiensten beschafften Informationen zu Staatsunternehmen wäre leicht zu bewerkstelligen.

Offensichtlich hat eine Pariser Hochschule, die „Ecole de Guerre Economique“ – die Schule des Wirtschaftskriegs –, die gegenwärtige Aktualität der Thematik erkannt. Seit Herbst 1997 machen die dortigen Dozenten die rund 30 Jungmanager, die der erste Studienjahrgang umfasst, fit für den weltweiten Wirtschaftsspionagekrieg. Sie sollen nach Aussage von General Jean Pichot-Duclos, dem Chefstrategen des Instituts, die „angelsächsische-amerikanische Offensive kontern“.

Quelle: Verfassungsschutz Baden-Württemberg

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