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Hattig für Bau des CT IV

■ Baumaßnahme belebt den Arbeitsmarkt

„Das Hafenbauprojekt Container-Terminal IV wird im Land Bremen und seinem Umland erhebliche Arbeitsplatzeffekte auslösen“, mit diesen Worten kommentierte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig die Ergebnisse einer Untersuchung, die er beim Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in Auftrag gegeben hatte. „Schon deshalb“, formulierte er, gebe es keine Alternative zu dieser Investition, begründete Hattig.

Vor kurzem hatte er die Beteiligung privater Investoren an dem Hafenausbau gefordert. Da die private Hafenwirtschaft schon beim Tiefwasserhaven in Wilhelmshafen zahlen soll, sieht die BLG dagegen wenig Chancen, auch für das CT IV privates Kapital zu akquirieren.

Nach dem Gutachten der ISL würde das CT IV bei einer vollen Auslastung von bis zu 507 Personen (Van-Carrier-Betrieb) betrieben. Dabei wird vom Umschlag von rund 1 Million TEU (20-Fuß-Container-Einheiten) auf der Anlage am Ende des Betrachtungszeitraums (2015) ausgegangen. Hinzu kommen nach der aktuellen ISL-Prognose 5.530 weitere CT IV-abhängige Arbeitsplätze im weiteren Sinne. Derzeit rechnet das ISL rund 32.000 Arbeitskräfte dem Containerumschlag zu. Mit dem CT IIIa und CT IV würde diese Zahl auf bis zu 46.000 steigen. dpa/taz

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