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Armes Nepal

23 Millionen Menschen leben in Nepal. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung muss mit weniger als einem Dollar am Tag auskommen. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 500 Mark pro Kopf und Jahr ist Nepal eines der ärmsten Länder der Welt. Neun von zehn Nepalesen leben auf dem Land. Vor allem die abgelegenen westlichen Regionen sind stark benachteiligt. Korruption ist allgegenwärtig.

Das Land, nicht ganz halb so groß wie Deutschland, ist stark auf ausländische Hilfe angewiesen. Außer der Wasserkraft gibt es kaum natürliche Ressourcen. Starkes Bevölkerungswachstum, Waldrodung und die Zunahme des Verkehrs im eng besiedelten Kathmandutal sind die Hauptprobleme Nepals.

Der tief gelegene feuchtheiße Terai im Süden geht nach Norden in den Vor- und den Hochhimalaja über. Die größte Einnahmequelle ist der Tourismus.

TAZ, DPA