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Altkanzler nützt noch

Neues Verfahren zur Entwicklung von Blumenkübeln

BERLIN taz ■ Berlin-Touristen können sich ihre Urlaubssouvenirs vielleicht schon bald in Papier aus Altkanzler-Dung einwickeln lassen. Finnische Wissenschaftler, die derzeit ein Forschungsprojekt an der Berliner Humboldt-Universität betreiben, berichteten am Dienstag, sie hätten ein Verfahren entwickelt, mit dem sie Exkremente von Helmut Kohl in sauberes, farb- und geruchloses Papier umwandeln könnten. Bei der Entwicklung handelt es sich durch und durch um ein Abfallprodukt. Ursprünglich hatten die Forscher an einem Projekt gearbeitet, bei dem aus den Ausscheidungen des Exkanzlers Biogas gewonnen wurde, bis sie schließlich feststellten, dass sich die Reste nach der Energiegewinnung zu Papier machen lassen. Außerdem wird zurzeit noch daran geforscht, ob aus dem Kohldreck auch Blumenkübel und Pflanzendünger produziert werden können.

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