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Hochburg der Arbeitslosigkeit

■ Bremen im westdeutschen Vergleich tief unten

Die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen ist im Mai im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig zurückgegangen, die Arbeitslosenquote sank von 9,2 auf 8,6 Prozent, teilte das Landesarbeitsamt in Hannover mit. In Bremen sank die Arbeitslosenzahl um 780 auf 39.320, also um 1,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 12,2 Prozent.

Unter den westdeutschen Ländern nimmt Bremen einen negativen Spitzenwert bei der Arbeitslosenquote ein, es folgen mit großem Abstand das Saarland mit 8,7 Prozent, Nordrhein-Westfalen mit 8,5 Prozent und Hamburg mit 8,1 Prozent. In Bayern sank die Zahl der Arbeitsloen im Mai um 7,7 Prozent; die Quote erreichte im Mai 4,8, in Baden-Württemberg sogar 4,7 Prozent.

Vor allem in saisonabhängigen Branchen wie der Bauwirtschaft, dem Fremdenverkehr und der Land- und Forstwirtschaft ist es im Mai zu Einstellungen gekommen. Gerhard Henze vom Landesarbeitsamt Hannover verwies außerdem auf die demographische Entlastung: „In Niedersachsen und Bremen haben im Mai rund 2.400 Langzeitarbeitslose das Rentenalter erreicht.“

Nach Darstellung des Landesarbeitsamtes zeichnet sich auf dem Arbeitsmarkt ein Abflachen der Konjunktur ab. Im Mai 2001 waren in Niedersachsen und Bremen 2.900 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Mai 2000. Im August 2000 betrug der Abstand zum August 1999 noch 28.800. dpa

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