: Nachjehakt
taz: Macht es Spaß, im Auftrag eines Ministeriums zu singen?
Bettina Wegner: Ne, ick sing hier nur in meem eijenen Ufftrach. Aba et is schon so, dat ick den westdeutschen Rechtsstaat manchmal küssen möchte – jedenfalls en biscken, wa ey?
Es ist auffällig, dass einige Ex-Bürgerrechtler auf verschlungenen Pfaden wandeln. Biermann zum Beispiel ist jetzt Springer-Journalist ...
Det is nich jrade uurst schau vom Wolle – verstehn kann ick det och nich. Aber ick abonnier ja ooch die taz und nich de „Welt“.
Heute hast du zum 1567. Mal von den kleinen Händen gesungen – hast du das nicht langsam satt?
Hattick, aba volle Kanone ey. Aba seit mich mene Kurzen mit der Version von „Daily Terror“ zujedröhnt ham, find ick ditte wida voll dufte, verstehstema?
Bei geschlossenen Augen hätte man vorhin denken können, die alte Platte von 1978 wird abgespielt ...
Früher hab ick aber höher und piepsjer jesungen. Mit 15 hab ick anjefangen, die filterlosen „Casino“ von mem Vatta zu rochen. Wat meenste, wie meene Stimme erst wär, wenn ick det nich jemacht hätte!? Fragen: HB
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