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Prozess gegen Vietnamesin

Die junge Vietnamesin, die ihr Neugeborenes erst nach heftigen Protesten ihres Anwalts und von Strafvollzugsexperten bei sich in der Untersuchungshaft behalten durfte (die taz berichtete), muss sich seit gestern wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht verantworten. Die nach eigenen Angaben 17-Jährige und eine 20-jährige Mitbeschuldigte sollen einen Killer beauftragt haben, einen Konkurrenten der Zigarettenmafia zu erschießen. Die Öffentlichkeit wurde nach der Verlesung der Anklage durch den Staatsanwalt ausgeschlossen. Während das Gericht tagte, wurde der zwei Monate alte Säugling in einem Kinderzimmer des Gerichts betreut. Das Baby lebt mit seiner Mutter in einer Zelle der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Pankow. DPA

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