: Ciao,Herr Kurth!
Wie gewonnen, so zerronnnen. Es gab Zeiten, da wusste nicht einmal Peter Kurth, dass er Finanzsenator werden würde. Das war nach dem Poker der SPD um die Senatorenposten und der Klinge, über die seine vormalige Chefin Annette Fugman-Heesing springen musste. Also wurde fortan keine Sozialdemokratin mehr Finanzchef, sondern der christdemokratische Bänker Peter Kurth.
Der zeigte schnell Lernfähigkeit und machte seine Sache als Senator weitaus besser als zuvor noch als Staatssekretär. Dort hatte er im Untersuchungsausschus zur gescheiterten Sanierung des FC Union nicht immer eine gute Figur gemacht.
Um Peter Kurth muss man sich nicht sorgen. Entweder er wird Spitzenkandidat der CDU und räumt dort auf. Oder er kann sich endlich einem netteren Leben ohne Parteidisziplin widmen. Tschüss und viel Spaß!
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