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Wowereit will Stellen streichen

Der neue Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) will im öffentlichen Dienst eine Milliarde Mark einsparen. Dazu sollten notfalls auch Mitarbeiter entlassen werden, erklärte Wowereit am Samstag im ZDF. Diese Position verteidigte er gestern auch auf der Gründungsversammlung der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di Berlin-Brandenburg. Um Gelder einzusparen, „kommen wir um Stellenstreichungen nicht herum“, sagte der Regierende Bürgermeister an seinem ersten Amtstag und erhielt dafür nur wenig Applaus von den Gewerkschaftsdelegierten. Ebenso wenig stieß Wowereits Forderung nach einer Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten bei den Ver.di-Delegierten auf Zuspruch. Als „nicht gerade diplomatisch, aber ehrlich“ wurde der Auftritt Wowereits beurteilt. Der SPD-Mann rechnet nach eigenen Angaben mit einer harten Auseinandersetzung über die geplanten Einsparungen. Wichtig sei aber, „dass wir heute einen Dialog begonnen haben und mit einer positiven Grundeinstellung aufeinander zugehen“. RTR, TAZ

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