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Crocodile Dundee in Los Angeles

USA/Australien 2001, Regie: Simon Wincer; mit Paul Hogan, Linda Kozlowski, Jere Burns u. a.; 92 Min.

Vor 15 Jahren eroberte Scherzkeks Paul Hogan als „Crocodile Dundee“, einer Mischung aus Outback-Trapper und australischem Vetter von Indiana Jones, die Leinwände der Welt. Nach einem weltweiten Einspielergebnis von 360 Millionen (amerikanischer) Dollar war klar, dass sich Hollywood diesen Goldesel greifen würde. Zwei Jahre später hatten sie ihn. Er wurde in einer australisch-amerikanischen Fish-out-of-Water-Komödie verbraten, in der sich der lederhäutige Sonnyboy in den Häuserschluchten von Manhattan bewähren musste, für das Mittagessen schon mal auf dem Hudson River zwischen Freiheitsstatue und World Trade Center zum Dynamit-Fischen ging und mit seinem humorvollen Auftritt insgesamt weitere 250 Millionen Dollar einbrachte. Seltsam also, dass der erneute Auftritt von Kroko-Bändiger Mick Dundee so lange auf sich warten ließ. Aber jetzt ist er ja wieder da. Immer noch recht kernig lebt Dundee mit Frau und Sohn im australischen Outback. Ein Telefonanruf von Sues Vater führt die Familie nach Los Angeles, wo Journalistin Sue der Story eines verstorbenen Kollegen nachgeht und es mit kriminellen Filmproduzenten zu tun bekommt. Dundee kommt in der Kommerzgesellschaft auch wieder ganz gut klar: Er rettet ein Stinktier und riskiert dafür eine Massenkarambolage auf dem Freeway, einem Model gibt er den Rat, sich mal wieder richtig satt zu essen und Straßenräuber macht er im Vorbeigehen platt. Selbstverständlich löst er auch den komplizierten Kriminalfall, ist doch klar. Alles irgendwie bekannt, aber alles immer noch witzig. Die Story ist natürlich absolut Banane, aber Lederfresse Paul Hogan als Hillbilly from Down Under durchaus noch sehenswert.

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