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Leitlinien des Grusels

■ Kammer lobt Mittelstandsförderung

Erweiterung der Gewerbeflächen, Ausbau der Autobahn A 1, Neubau der A 281. Für Ökologen und Bürgerbewegte ist es eine Liste des Grusels, für die Handelskammer sind es die „Leitlinien der bremischen Mittelstandspolitik“. Ein Jahr nach der Vorstellung der „Leitlinien“ zog die Handelskammer gestern Bilanz. „Bremen ist nicht mehr das Symbol für Krankheit, alle sagen: Donnerwetter!“, freute sich Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) über seine eigene Politik. Auch Handelskammer-Präses Dirk Plump lobte die Bremer Mittelstandspolitik. Die Stimmung bei den Bremer Bossen sei derzeit besser als im restlichen Bundesgebiet. Ein Grund dafür: die Gewerbeflächen in Bremen. Vergangenes Jahr seien 45 Hektar verkauft worden, auf denen 2.700 Arbeitsplätze gesichert und 1.400 neue Jobs geschaffen worden seien. Kritisch am geplanten Riesen-Gewerbegebiet Arberger/Mahndorfer Marsch, das von Anwohnern massiv kritisiert wird, sei vor allem eins. Plump: „Der extrem hoch angesetzte Anteil von Grün- und Freiflächen.“ Von Hattig unterschied sich der Handelskammer-Mann nur in einem Punkt: Der Senator will den Technologiepark zwar auch erweitern, aber „nicht in die Kleingärten, sondern nach Norden.“ ksc

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