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HSV verkauft Seele(r)

■ Gemischte Reaktion auf AOL Arena

Der Verkauf der Namensrechte am Volksparkstadion an den Internetanbieter AOL spaltet die Fan-Gemeinde des Hamburger SV. Die am Freitag vereinbarte Umbenennung des Stadions in AOL-Arena hat Zuspruch, aber auch Proteste ausgelöst. Beim Testspiel des HSV am Freitag gegen den Bezirksoberligisten Blau-Weiß Wesselburen besetzten Fans die Spielfläche und breiteten auf dem Anstoßpunkt ein Transparent mit der Aufschrift aus: „Hackmann: Seelenverkauf“. Fans hatten immer wieder Uwe Seeler als Namensgeber des Stadions ins Gespräch gebracht.

Als „Sauerei“ bezeichnete Investor Harry Harkimo den Deal. Der Finne baut nebenan die Großhalle, die ebenfalls Arena heißen soll. In einem Brief forderte Harkimo HSV-Chef Hackmann auf, die Spielstätte weiterhin Stadion zu nennen. lno

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