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Tödlicher Flugzeugabsturz

145 Menschen kommen bei Irkutsk ums Leben: Unfallursache der Tupolew-154 noch unklar

MOSKAU dpa ■ Nach dem schwersten Flugzeugunglück in Russland seit über zehn Jahren konnte gestern über die Ursache der Katastrophe mit 145 Toten zunächst nur spekuliert werden. Möglicherweise soll ein Kurzschluss an Bord die drei Triebwerke lahm gelegt und den Absturz der Tupolew-154 bei Irkutsk verursacht haben. Dies meldete Interfax gestern unter Berufung auf ein Mitglied der Untersuchungskommission. Möglicherweise sei auch der Höhenmesser ausgefallen, sagte der Minister für Katastrophenschutz, Sergej Schoigu, am Unfallort.

Der 15 Jahre alte Düsenjet war am Dienstag von Jekaterinburg im Ural gestartet. Niemand an Bord überlebte das Unglück. Die Piloten hatten noch drei Minuten vor dem Absturz das Funktionieren aller Systeme gemeldet, teilten die Behörden mit. Die betroffene Fluggesellschaft „Wladiwostokawia“ dementierte Berichte, wonach sich eine Explosion an Bord ereignet habe.

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