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Umstrittener Assad-Besuch

BERLIN dpa ■ Kurz vor Ankunft des syrischen Präsidenten Baschar el-Assad hat der Zentralrat der Juden erneut protestiert. Es sei „unerträglich“, wenn Staatsmänner, „die antisemitisch, rassistisch und volksverhetzend gegen das Judentum aktiv sind“, behandelt würden wie jeder andere Staatsmann auch, sagte der Vizepräsident des Zentralrats, Friedman. Die Bundesregierung zeigte Verständnis für diese Besorgnis. Außenminister Joschka Fischer habe sich diesbezüglich bei der Eröffnung der israelischen Botschaft im Mai schon klar geäußert. Assad wurde gestern Abend vom Kanzler mit militärischen Ehren empfangen. Heute besucht Assad Bundespräsident Rau und Außenminister Fischer.

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